Für viele Eltern ein ganz besonderer Moment den sie kaum erwarten können: Die erste Beikost.
Doch schnell tun sich Fragen auf: Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Gibt es ein zu früh oder ein zu spät? Und was hat es mit diesen Beikostreifezeichen auf sich? Muss ich mit 4 Monaten mit der Beikost anfangen um das Allergierisiko zu senken oder doch lieber frühestens mit 180 Tagen um den Darm zu schonen?
Das alles klären wir in diesem Blogbeitrag.
Was sind die Beikostreifezeichen
Häufig scheint es vorrangig um das Alter des Kindes zu gehen, wenn es um den richtigen Zeitpunkt für die Beikost geht und nicht so sehr darum, ob das Kind die nötige „Reife“ besitzt um mit der Beikost zu starten. Dabei macht es durchaus Sinn die individuelle Entwicklung des Kindes zu betrachten, statt stur auf Datum zu schauen. Und auch die offiziellen Empfehlungen enthalten mehr oder weniger explizit auch gewisse Beikostreifezeichen an denen man erkennen kann, ob das eigene Kind schon bereit für die Beikost ist (dazu weiter unten mehr):
Was sind nun diese ominösen Beikostreifezeichen?
An diesen drei Punkten kannst du dich orientieren, wenn du entscheiden möchtest, ob es Zeit für die erste Beikost wird (dies sind die von der UNICEF empfohlenen Beikostreifezeichen):
Ausreichende Rumpfstabilität:
Damit Dein Kind in der Lage ist zu essen, sollte es eine ausreichende Rumpfstabilität für die Dauer der Mahlzeit haben. Das heißt, dass es an der Hüfte bzw. im unteren Rücken gestützt (z.B. auf deinem Schoß) stabil sitzen kann. Die Muskulatur ist in diesem Fall ausreichend ausgebildet um dein Kind gut zu stützen und aufrecht zu halten. Das mindert die Gefahr für dein Kind, sich zu verschlucken.
Zungenstoßreflex verschwunden:
Der Zungenstoßreflex schützt dein Kind davor, festes Essen in den Mund zu bekommen, bevor es in der Lage ist etwas anderes zu verdauen als Muttermilch. Erst wenn dieser verschwunden ist, kann dein Baby festere Nahrung essen und schiebt sie nicht sofort mit der Zunge aus dem Mund.
Gute Hand-Auge-Koordination:
Dein Kind sollte in der Lage sein, etwas vor ihm Liegendes zu sehen, gezielt danach zu greifen und es sich in den Mund zu stecken. Vorher ist ein selbstständiges und selbstbestimmtes Essen nicht möglich.
Wenn dein Kind alle diese drei Zeichen zeigt, bzw. Fähigkeiten erlangt hat, bedeutet es, dass es auf dem Schoß am Essen teilnehmen kann, sich selbst etwas von deinem Teller nehmen und in den Mund stecken kann und es nicht sofort durch die Zunge wieder hinausbefördert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch der Darm in der Lage mehr als nur Muttermilch/Pre zu verdauen.
Gibt es Unterschiede zwischen Brei und BLW bei den Beikostreifezeichen?
Manch einer könnte meinen, dass die Beikostreifezeichen nur für Kinder relevant sind, die sofort selbst essen sollen/dürfen, wie beim Baby Led Weaning.
Doch auch beim Breifüttern gelten die gleichen Voraussetzungen! Mit Brei kannst und solltest du also nicht früher starten, wie bei der Babygeleiteten Beikost. Denn wie oben schon erwähnt, haben die Beikostreifezeichen einen Zusammenhang mit der Fähigkeit die Beikost auch zu verdauen.
Abzuwarten bis die Beikostreifezeichen erfüllt sind, hat also auch einen Sinn wenn du planst deinem Baby Brei zu füttern, statt es selbst essen zu lassen.
Wenn ein Kind Beikostreif ist, dann ist es allerdings auch problemlos möglich das Kind direkt am (angepassten) Familientisch teilnehmen zu lassen! Brei zu füttern ist in demMomanet also möglich, aber eigentlich unnötig (mehr dazu erfährst du in meinem BLW-Onlineworkshop https://katharina-dreier.de/baby-led-weaning-kurs/)
Was sind KEINE Beikostreifezeichen
Sehr oft kursieren auch falsche Beikostreifezeichen im Netz, die allerdings nichts damit zu tun haben, dass dein Baby schon essen sollte, wenn es diese zeigt. Sie verführen dazu zu früh anzufangen, denn häufig sind es Dinge die deutlich vor den „richtigen“ Beikostreifezeichen zu sehen sind.
Diese falschen Beikostreifezeichen sind:
Schaut interessiert zu, wie andere Essen:
Babys haben an allem Interesse, was ihre Bezugspersonen tun. Essen passiert mehrmals täglich und ist etwas, dass die Eltern und Geschwister machen, was das Baby aber noch nur beobachten kann. Natürlich findet es diese Vorgänge irgendwann interessant! Und das ist auch gut so. Ohne Interesse am Essen würde es schließlich nichts probieren, wenn es dann irgendwann die Gelegenheit dazu hätte. Aber bevor nicht die anderen Beikostreifezeichen erfüllt sind, heißt Interesse am Essen nicht, dass dein Baby auch schon etwas essen sollte (oder will!). Was genau Essen bedeutet versteht dein Baby noch gar nicht. Um Grunde könntest du auch Zeitungspapier essen und dein Baby würde es genauso interessant finden.
Ein bestimmtes Alter:
Einen gewisser Rahmen bei der Beikostreife solltest du schon beachten. Vor einem Alter von 4 Monaten solltest du keinesfalls starten, und auch nicht lange nach 6 Monaten sollten die ersten Beikostversuche erfolgen. Aber wann genau der beste Moment in diesem Zeitfenster für DICH und DEIN Baby liegt, dass hängt ganz von deinem Baby ab. Und nicht davon wie viele Wochen oder Tage dein Baby alt ist.
Nimmt Dinge in den Mund:
Babys erkunden fast alles mit ihrem Mund. Sie spüren dort viel mehr und können die Welt auf diese Weise erkunden. Das machen sie mit allem, was sie in die Finger bekommen, egal ob essbar oder nicht. Das alleine macht also keine Beikostreife aus. Dass dein Kind aber in der Lage ist gezielt etwas zu greifen und sich in den Mund zu stecken ist allerdings schon ein wichtiger Punkt bei der Beikostreife.
Schläft schlecht:
Das Babys mit ca. 5-6 Monaten plötzlich wieder anfangen schlechter zu schlafen ist ganz normal. Das bedeutet nicht, dass deine Milch nicht mehr genügend sättigt und deshalb unbedingt Beikost ins Kind muss. In der Regel liegt das eher an ganz normalen Entwicklungsphasen die dein Baby durchläuft und die dafür sorgen, dass es häufiger wach wird. Durchschlafen sollte in dem Alter ohnehin nicht dein Ziel sein.
Gewicht stagniert:
Wenn ein Baby nicht ausreichend zunimmt um weiter auf „seiner“ Perzentile zu bleiben, oder sogar abnimmt, dann solltest du zusammen mit einer Stillberaterin oder dem Kinderarzt nach den Ursachen dafür suchen. Beikost einzuführen wird diese Ursache nämlich in der Regel nicht beheben und ist in aller Regel auch nicht zielführend. Denn wir wollen unseren Kindern ja einen möglichst behutsamen und schonenden Start in die Beikost geben. Dafür ist es sinnvoll, wenn dein Baby zunächst wirklich nur kleine Mengen isst. Erst nach einigen Wochen (manchmal auch wenigen Monaten) steigern sich die Mengen deutlich, sodass es eine relevante zusätzliche Energiequelle ausmacht.
Ist nach dem Stillen/Flasche noch hungrig
Babys sollten Milch immer nach Bedarf trinken dürfen. Ist dein Baby also noch hungrig, dann stille weiter oder mache eine weitere Flasche Pre. Ein sehr häufiges und teilweise stundenlanges Dauerstillen ist phasenweise ganz normal und unter dem Begriff Clusterfeeding bekannt. Dies gibt es auch bei Flaschenkindern. Die Kinder holen sich in solchen Phasen durch das Stillen die nötige Rückversicherung und Geborgenheit, „hamstern“ um gut auf kommende motorische Entwicklung vorbereitet zu sein und regen so die Milchbildung soweit an, dass es ihrem Bedarf entspricht.
Die Einführung von Beikost (bevor die oben genannten „echten“ Beikostreifezeichen erfüllt sind) hilft dem Kind nicht, diese Bedürfnisse zu stillen.
Aber… empfiehlt die WHO nicht 180 Tage vollzustillen?! – Offizielle Empfehlungen der Fachgesellschaften
Über die offiziellen Empfehlungen zum optimalen Zeitpunkt um mit der Beikost zu starten gibt es keinen kompletten Konsens. Die unterschiedlichen Gremien und Fachgesellschaften legen den optimalen Startzeitpunkt aber alle in den gleichen Rahmen:
Man soll nicht starten bevor das Baby 4 Monate alt ist und nicht später als bis zum vollendeten 6. Monat (also mit 6 Monaten) warten.
Schauen wir uns also einmal an, was Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Empfehlungen sind, und ob sie den Beikostreifezeichen widersprechen:
Die Nationale Stillkommission empfiehlt auf Grundlage der Empfehlungen der WHO:
*Ausschließliches Stillen in den ersten 6 Monaten ist für die Mehrzahl der Säuglinge die ausreichende Ernährung.
Beikost sollte – in Abhängigkeit vom Gedeihen und der Essfähigkeit des Kindes – nicht später als zu Beginn des 7. Lebensmonats und keinesfalls vor dem Beginn des 5. Monats gegeben werden.
Beikosteinführung bedeutet nicht Abstillen, sondern die Ergänzung des Stillens durch angemessene feste Nahrung bis zum Ende des ersten Lebensjahres und darüber hinaus.*
Auch die Nationale Stillkommission spricht also die individuellen Fähigkeiten des Kindes an, erwähnt allerdings nicht explizit, auf welche Fähigkeiten man dabei achten sollte.
Das Netzwerk Junge Familie gibt für Deutschland folgende Empfehlungen:
Frühestens mit Beginn des 5. Monats und spätestens mit Beginn des 7. Monats ist es Zeit für die ersten Löffel Brei. Der richtige Zeitpunkt ist von Kind zu Kind verschieden. Er hängt von Wachstum, Entwicklung und der Bereitschaft ab, sich von der Brust oder Flasche zu trennen.
Ihr Baby ist bereit für Brei, wenn es zum Beispiel
- Brei nicht mehr direkt mit der Zunge aus dem Mund schiebt,
- den Kopf halten und mit etwas Hilfe aufrecht sitzen kann,
- sich eigenständig Dinge in den Mund stecken kann,
- Interesse daran zeigt, was Eltern, Geschwister und andere Personen essen,
- den Mund öffnet, wenn der Löffel kommt.
Sie brauchen nicht zu Beginn des 5. Monats extra auszutesten, ob ihr Kind den Brei schon annimmt. Das Zeitfenster gibt Ihnen genug Zeit um abzuwarten, bis es von sich aus die Bereitschaft für feste Nahrung zeigt. Starten Sie nicht vor Beginn des 5. Monats mit der Beikost, auch wenn Ihnen Ihr Baby schon reif erscheint.
Das Netzwerk Junge Familie benennt also einige Beikostreifezeichen, die du beachten solltest, bevor du mit der Beikost startest. Die ersten drei entsprechen dabei den oben genannten Beikostreifezeichen.
WHO
Schauen wir uns nun auch einmal die Empfehlungen der WHO an. Die WHO Empfehlungen sind wohl die meist zitierten, wenn es um den richtigen Zeitpunkt für die Beikost geht. Die WHO empfiehlt mit etwa 6 Monaten die Beikost einzuführen.
*Im Alter von etwa 6 Monaten übersteigt der Energie- und Nährstoffbedarf eines Säuglings das Angebot der Muttermilch, und zur Deckung dieses Bedarfs wird Beikost benötigt. Ein Säugling in diesem Alter ist auch entwicklungsmäßig bereit für andere Nahrungsmittel. Dieser Übergang wird als Beikost bezeichnet.
Wenn die Beikost nicht im Alter von 6 Monaten eingeführt wird oder wenn sie in ungeeigneter Weise gegeben wird, kann das Wachstum des Kindes ins Stocken geraten.*
Das unterscheidet sich etwas von den Empfehlungen der anderen Organisationen, die von einem Zeitraum von 4-6 Monaten sprechen. (Von 180 Tagen ist aber definitiv nicht die Rede!)
Aber warum ist das so? Ist es aus Sicht der WHO schädlich früher die Beikost einzuführen?
Nein.
Sie geben diese Empfehlung aus einem ganz bestimmten Grund auf diese Weise.
In „Feeding an nutrition of infants and young children“ erklären sie was dahinter steckt.
So steht hier, dass bei der Überlegung ob die Empfehlung mit 4-6 Monate oder mit etwa 6 Monate Beikost einzuführen lauten soll, bedacht werden muss, wie diese Empfehlung interpretiert wird. So haben sie die Befürchtung, das bei einer Empfehlung von 4-6 Monaten dies so inerpretiert wird, dass viele Ärzte empfehlen werden mit 4 Monaten zu starten, um auf der sicheren Seite zu sein. Und das Eltern dies so interpretieren dass sie mit Beginn des 4. Monates starten, statt mit vollendeten 4 Monaten.
Weiter steht dort explizit, dass in der Europäischen Region bis 6 Monate Vollgestillt werden sollte, manche Kinder aber früher Beikost benötigen, diese aber nicht vor vollendeten 4 Monaten eingeführt werden sollte.
Das die WHO also 6 Monate Vollstillen kommuniziert ist also dem geschuldet, dass ansonsten viele Kinder schon mit weniger als 4 Monaten Beikost erhalten würden.
Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hat verschiedenste Studien untersucht um herauszufinden, was der optimale Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist
Sie stellen fest (übersetzt aus dem Englischen):
*Anhand der verfügbaren Daten lässt sich kein einheitliches Alter für die Einführung von Beikost bei in Europa lebenden Säuglingen festlegen. Die angemessene Altersspanne hängt von den individuellen Merkmalen und der Entwicklung des Kindes ab, insbesondere wenn es als Frühgeburt geboren wurde.
Die Veränderungen, die für den Übergang von flüssiger zu halbfester und fester Nahrung erforderlich sind, sind: (1) anatomische Veränderungen in der Mundhöhle, (2) das Verschwinden oder Nachlassen der bei der Geburt vorhandenen Reflexe, die das Saugen, Schlucken und Atmen koordinieren und den Säugling vor Aspiration und Erstickung schützen (z. B. der Zungenausstoßreflex), zugunsten von mehr willkürlichen Bewegungen und (3) die Entwicklung grobmotorischer Fähigkeiten (Kopf- und Rumpfkontrolle, um eine verbesserte Bewegung des Kiefers zu ermöglichen) und feinmotorischer Fähigkeiten (Lippen-, Zungen- und Kieferbewegungen)
Magen-Darm- und Nierenfunktionen sind keine einschränkenden Faktoren in Bezug auf den Zeitpunkt der Einführung von Beikost, sobald der Säugling über die erforderlichen neuromotorischen Fähigkeiten verfügt und ein offensichtliches Interesse an milchfreier Nahrung und Fütterung entwickelt hat.*
Auch hier wird also ein großer Fokus auf die individuellen Fähigkeiten des Kindes gelegt. Außerdem betonen sie noch einmal, dass bei erreichen dieser Beikostreifezeichen auch der Verdauungsapparat soweit ausgereift ist, dass keine weiteren Einschränkungen nötig sind.
Es ist also nicht so, dass unbedingt 180 Tage vollgestillt werden muss, und Schäden am Darm zu erwarten sind, sollte man früher mit der Beikost starten.
Aber … schützt ein früher Beikoststart nicht vor Allergien?
Immer wieder hört man, dass Kinderärzte schon mit 4 Monaten auf einen Beikoststart drängen, da dies vor Allergien schützen soll. Allerdings ist dies nicht ganz richtig.
Die Allergieleitlinie steht immer wieder in der Kritik, da sie teils sehr missverständliche Formulierungen enthält und den Eindruck erweckt sie würde die in Deutschland geltenden Empfehlungen stützen, was aber nicht der Fall ist.
Die S3-Allergieleitlinie sagt folgendes zur Stilldauer und Beikosteinführung:
*Stillen hat viele Vorteile für Mutter und Kind. Die aktuelle Datenlage unterstützt die Empfehlung, dass für den Zeitraum der ersten vier Monate voll gestillt werden soll. … Die zurzeit in Deutschland existierende Empfehlung, Beikost nach dem vollendeten vierten Lebensmonat einzuführen, ist aus Gründen eines steigenden Nährstoffbedarfs sinnvoll. … Eine Verzögerung der Beikosteinführung soll aus Gründen der Allergieprävention nicht erfolgen. ***… Für einen präventiven Effekt durch eine Verzögerung der Beikosteinführung über den vollendeten 4. Lebensmonat hinaus gibt es keine gesicherten Belege. … Die zu der Zeit in Deutschland existierende Empfehlung, Beikost nicht vor dem vollendeten vierten Lebensmonat einzuführen, ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sinnvoll.
Laut Aussage der S3 Leitlinie gibt es also keinen Vorteil aus Sicht der Allergieprävention, wenn länger als 4 Monate voll gestillt wird. Es wird allerdings keine Aussage darüber getroffen ob ein Vollstillen bis zu einem Alter von 6 Monate einen Nachteil hätte.
Neben der Allergieprävention gibt es aber natürlich noch weitere Faktoren (wie eben zum Beispiel die körperliche Entwicklung) die bei der Überlegung wann Beikost eingeführt werden sollte eine Rolle spielen sollte.
Sowohl das Bundesinstitut für Risikobewertung als auch das Europäische Institut für Stillen und Laktation haben die Formulierungen der S3 Richtlinie im übrigen kritisiert. Denn diese können (wie ja auch der Fall ist) dazu führen, dass medizinisches Personal und Eltern dazu verleitet werden, zu früh in die Beikost zu starten.
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Zusammenfassung
Um den optimalen Zeitpunkt für die Beikost für dein Baby zu finden solltest du auf die individuellen Beikostreifezeichen achten.
Diese sind:
- Ausreichende Rumpfstabilität:
- Zungenstoßreflex verschwunden
- Gute Hand-Auge-Koordination
Beikost sollte nicht vor dem 5. Monat und bis zum 7. Monat eingeführt werden.
Zeichen wie stagnierendes Gewicht oder dem Löffel nachschauen sind keine Beikostreifezeichen und sollten dich nicht dazu verleiten verfrüht mit der Beikost zu starten.
Die offiziellen Empfehlungen des Netzwerk junge Familie, der Nationalen Stillkommission und der WHO decken sich mit dieser Empfehlung.
Es ist nicht sinnvoll einem Beikostreifen Kind die Beikost vorzuenthalten.