Zeitumstellung mit Baby

Zeitumstellung mit Baby

Teile diesen Beitrag!

Die Zeitumstellung ist etwas, das nicht zuletzt Eltern mit Baby vor große Probleme stellt. Nicht nur, dass es einen selbst ein wenig aus der Bahn wirft, wenn der Tagesrhythmus sich plötzlich um eine Stunde verschiebt. Sondern vor allem unsere Kinder tun sich mit der Umstellung. Da steht man dann entweder plötzlich noch viel früher als sonst mit dem wachen Kind am Morgen auf. Oder bekommt das Kind am Abend schlichtweg nicht ins Bett, weil es einfach noch in der „alten“ Zeit hängt…

Warum das so ist, und welche Möglichkeiten es gibt, die Zeitumstellung mit Baby möglichst entspannt zu gestalten erfährst du in diesem Artikel.

Zeitumstellung mit Baby - We wird die Zeit umgestellt?

Wie wird die Zeit umgestellt?

Mir ist es schon oft passiert, dass mich die Zeitumstellung total überrascht hat. Dabei findet die ja jedes Jahr zu den gleichen Terminen satt! Die Uhren werden immer am letzten Sonntag im März von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vor gestellt. Und am letzten Sonntag im Oktober von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurück gestellt.

Hast du Schwierigkeiten dir zu merken, wann du die Uhren vor- und wann du sie zurückstellen musst? Ging mir lange ähnlich. Aber mit dieser Eselsbrücke merke ich es mir ganz easy:

„Im Frühling stellt man die Gartenstühle vors Haus und im Herbst zurück in die Garage“

Im Englischen gibt es dazu auch einen sehr schönen Merkspruch der aus der Doppeldeutigkeit der verwendete Wörter entsteht:

„Spring forward and Fall back“

Also springe (=Frühling) vor und falle (=Herbst) zurück.

Das Europaparlament hat sich im Übrigen dafür ausgesprochen, dass die Zeitumstellung ab 2021 abgeschafft werden soll. Im März 2021 soll die Uhr demnach zum letzten Mal umgestellt werden. Allerdings müssen die EU-Staaten dieser Entscheidung noch zustimmen. Es bleibt also abzuwarten ob die Umstellerei tatsächlich bald ein Ende hat.

Zeitumstellung mit Baby - Warum macht uns de Zeitumstellung so zu schaffen?

Warum macht uns die Zeitumstellung so zu schaffen?

Viele Menschen merken einige Tage bis Wochen noch Nachwirkungen der Zeitumstellung. Die Umstellung um eine Stunde wirkt wie ein Mini-Jetleg auf unseren Körper und kann ganz schön anstrengend sein. Magenprobleme,Durchfall, Müdigkeit und Konzentratnsstörungen können die Folge sein. Aber warum ist das so?

Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch einen circadianen Rhythmus gesteuert. Das bedeutet wir haben eine innere Uhr, die nach einem 24h Stunden Rhythmus läuft.  Diese richtet sich unter anderem nach dem Wechsel von Licht und Dunkelheit. Weshalb wir auch oft unter Schlafproblemen leiden, wenn wir tagsüber zu wenig Licht abbekommen und abends zu viel!

Aber auch soziale Zeitgeber helfen diesen Rhythmus zu steuern! Solche Sozialen Zeitgeber sind z.B.  Rituale und immer gleiche Abläufe in der Tagesstruktur. Also wann wir aufstehen, Essen, rausgehen usw.

Durch die Umstellung der Uhr wird dieser Rhythmus gestört. Oft dauert es eine Weile bis sich unser System wieder eingespielt hat. Besonders Kinder und Jugendliche reagieren besonders empfindlich auf die Veränderung.

Zeitumstellung mit Baby - Tipps für de Zeitumstellung mit Baby

Wie du die Zeitumstellung mit Baby angenehmer gestalten kannst

Damit die Umstellung nicht zu einer Tortur für alle Beteiligten wird, gibt es ein paar Dinge die man beachten kann:

  • Am besten ist es, ein bis zwei Wochen lang in kleinen Schritten die Schlafenszeiten anzupassen. Dabei verschiebt man alle Schlafenszeiten (auch die Tagesschläfchen!) um ca 5-10min pro Tag. So hat man nach 6 bis 12 Tagen die Umstellung geschafft und landet nach der Zeitumstellung wieder bei den gewohnten Zeiten.
  • Für die Umstellung auf die Sommerzeit gilt: Die Kinder morgens immer früher wecken. Und bei der Umstellung auf die Winterzeit: die Kinder abends immer länger wach lassen.
  • Wichtig ist es, dass auch der Tagesablauf mit anpasst wird, denn dieser steuert ja auch den Schlaf-Wach-Rhythmus deines Kindes. Passe also am besten auch die Zeiten der Mahlzeiten und andere fixe Termine am Tag an den neuen Rhythmus an.
  • Damit das Gehirn sich schneller anpassen kann ist es sinnvoll morgens für Helligkeit zu sorgen, sobald die Kinder aufstehen sollen. Und abends das Zimmer entsprechend abzudunkeln. So passt sich der Körper schneller an den neuen Rhythmus an.
  • Ganz grundsätzlich ist es sinnvoll tagsüber viel Zeit draußen an der frischen Luft und vor allem dem Tageslicht zu verbringen. Das gilt aber vor allem in der Zeit der Zeitumstellung.

Mit diesen Tipps sollte die Zeitumstellung auch mit Baby gut gelingen! Berichte mir doch gerne mal, ob du diese Tipps gut umsetzen konntest! Oder schreibe mir in die Kommentare, welche Tipps du noch für die Zeitumstellung mit Baby hast.

Ich wünsche dir viel Erfolg für den Wechsel von der Sommer- auf die Winterzeit (oder umgekehrt, falls du den Artikel im Frühjahr liest),

Deine Katharina

Diese Artikel könnten dir auch gefallen:

Hi, ich bin Katharina, zertifizierte Stillberaterin, sowie Fachkraft für Babygeleitete Beikost und Ernährungsberaterin für Babys und Kleinkinder und begleite Eltern seit über 6 Jahren auf einem bedürfnisorientierten Weg mit ihren Kindern.


Bei mir bekommst du kompetente Hilfe bei allen Problemen rund um die Ernährung deines Kindes.

So kann ich dir helfen

0€-Vortrag für Eltern wählerischer Kinder

Wie du trotz Picky Eater wieder kochen kannst worauf DU Lust hast – ohne dass dein Kind hungrig bleibt!

"Leckerschmecker" Onlineprogramm

DAS Gruppenprogramm für Eltern wählerischer Kinder. In diesem Kurs lernst du wie dein Kind Essen wieder lieben lernt!

Baby-Led-Weaning-Online-Workshop

Alle Informationen die du für eine entspannte Beikostzeit brauchst!

Onlinekurs "Zuckerfrei oder nichts dabei?!"

„Zuckerfrei oder nichts dabei?!“ ist ein Onlinekurs in dem du lernst, was du keinesfalls tun solltest wenn es um Süßigkeiten geht und mit welchen Strategien dein Kind einen gesunden Umgang mit Zucker und Süßigkeiten lernt.